Crozon  Finistere,  Frankreich

Reise in den Westen von Frankreich

vom  05 .09. – 28. 09.2013



 

 

Stationen der Reise


 

A.   Lottstetten, Deutschland

C.   Villeferry, Frankreich „Verger sous les Vignes“
E.   Le Mans
F.   Crozon 14 Tage Hausmiete  „Goandur“
G .  Guerande, Salzgewinnung,  5 Tage Hotel „Eco Nuit“
H.   Mont Pres Chambord
I.     Rochfort sur Neon
A.   Lottstetten


 

Route Crozon

#  Auto Route:  Lottstetten - Crozon - Lottstetten

 

Gefahrene Kilometer: 

Autoroute  2.251 Km

Ausflüge    2.029 Km 

Total          4.200 Km


 

 

Kurzbeschreibung der Reise:


 

Autofahrt ab Lottstetten in drei Etappen über Villeferry, Le Mans nach Crozon.


 

Halbinsel Crozon

                                                    #   Halbinsel Crozon


 

Der Ort Crozon und die gleichnamige Halbinsel befinden sich im westlichsten Teil von Frankreich, in der Bretagne, südlich von Brest. Sie ist klimatisch vom Golfstrom beeinflusst, so dass Sonnenschein und Regen kurz aufeinander folgen können, die Temperatur war angenehm bis heiss.


 

Unser Aufenthalt, 14 Tage in einem gemieteten Haus, welches sich im Weiler „Goandur“ befindet, einige hundert Meter ausserhalb der Stadt „Crozon“ (ca. 7800 Einwohner). Zwischen Feldern und 600 Meter vom Militär-Sperr-Gebiet „Guenvénez“ entfernt, sind sechs Wohnhäuser, einige Ställe, Scheunen und ein Hühnerhof. Dort in einem Eckhaus war unsere Bleibe.

Besitzerin der gesamten Überbauung ist eine alleinstehende Dame mit Tochter.


 


 

Guandour

 #  Weiler Gouandour unser Mietshaus bei Crozon


 

Guenvénez ist eine Militärische Forschungs- Abteilung für Nuklear ballistischen Raketen- und U-Boot- Antriebe, zusammen mit der U-Boot-Basis „Ile Longe“, wenige km entfernt.


 

Der Celtic Kreis pflegt den bretonischen traditionellen Tanz und Sprache, welche noch überall anzutreffen ist. Orts- und Geländenamen sind überwiegend in bretonischer Sprache angeschrieben. Ältere Personen sprechen diese Sprache heute noch und neuerdings wird sie auch in der Schule wieder gelehrt.


 

Von diesem Standort aus unternahmen wir viele Ausflüge in der gesamten Halbinsel und die anschliessenden Gebieten. Wir habe die Mehrzahl aller Strassen befahren.


 

Die Halbinsel Crozon ist ein Naturschutz Gebiet und beherbergt einige Militär-Reservate, inklusive Untersee-Boot-Bunkern und anderen Befestigungen aus dem zweiten Weltkrieg.


 

Nach zwei Wochen verlegten wir unser Domizil etwa 260 Km weiter südlich, nach Guerande, die Salzgewinnungs- Gegend, wo wir uns wiederum fünf Tage aufhielten.


 

Im Hotel „Eco Nuit“ waren wir sehr gut und preiswert aufgehoben. Das neu erstellte Haus ist vollständig auf Eco-Basis getrimmt, ausschliesslich mit Lead-Leuchten und Elektroheizung aus der Solarversorgung. Der Parkplatz  in einem nachts gut gesicherten und beleuchteten Areal direkt am Hause.


 

Auch hier besuchten wir viele Fischerhäfen, Dörfer, sowie die Salzgewinnung von "Fleur de Sel".


 

Am 25.09. schliesslich machten wir uns auf den Heimweg, nicht ohne die imposante Brücke, über den Fluss Loire, bei St. Nazaire zu überqueren.

 


 

St. Nazaire


 

#  Brücke von St. Nazaire über den Fluss Loire an der Mündung zum Meer.
 


 


 


 

  

Stationen haben wir in Mont Pres Chambord und Rochfort sur Neon, (nahe bei Dole) gemacht.


 

  

 2. Bretagne-Reise

Reisebeschreibung


 

Donnerstag, 05.09.

Heute beginnt unsere lange geplante Reise nach Crozon, in der Bretagne in drei Etappen. Die Halbinsel Crozon liegt im Finistère (bretonisch: Pen-ar-Bed "das Ende der Welt"), dem äussersten Westen der Bretagne und zählt zu ihren eindrucksvollsten Landschaften. Die Presqu-île de Crozon gehört zum Parc naturel régional d' Armorique, dem einzigen Regionalpark der Bretagne.


 

Abfahrt ca. 08:00 h . Wir kommen zügig voran und sind um ca. 12:00 h in "Fleurey sur Ouche" im Restaurant „O p'tit répére du gôut“. Nach einem ausgezeichneten Essen geht es weiter nach Villeferry ins „Verger sous les Vignes“ dort verbringen wir die Nacht. Das uns bestens bekannte und spezielle Hotel ist in meiner Site: „Burgund“ ausführlich beschrieben. Der Empfang ist wie gewohnt sehr herzlich und persönlich. Wir kriegen auch eines der schönsten Zimmer, das  „jolie vue“. Das romantische Abendessen wird auf der Terrasse serviert, wo der Blick über die eindunkelnden Burgunderhügel schweift.


 

Freitag, 06.09.

Nach dem Frühstück, das gewohnt sehr reichlich ist, brechen wir ca. 09:00 h Richtung "Le Mans", der zweiten Etappe unserer Reise, auf.

Das Wetter ist wie gestern gut.

Wir sind guter Dinge, allerdings haben wir kurz vor Paris eine Abfahrt verpasst, trotz GPS, so fahren wir über Orléans, woraus eine etwa 8 Minuten länger Fahrzeit resultierte.

Bei einem Routier machen wir gegen 13:00 h Halt, um  uns zu verpflegen. Hier herrschen ungewohnte Sitten. Das Essen, zum Einheitspreis von 14.50 € muss im Voraus bezahlt werden.

  1. Hors d'oeuvre, vom Büffet

  2. Wahl eines der sechs Hauptgänge

  3. Käse zur Wahl

  4. Dessert zur Wahl

Wein: Rot, Weiss oder Rose.


 

Nach Entrichtung des Obolus werden wir in den Speisesaal eingelassen.


 

Weiter, Richtung "Le Mans". Das Hotel „Green 7“ ist soweit OK. Etwas nahe am innerstädtischen Verkehr.


 

Am folgenden Tag (07.09.) nehmen wir die letzte Etappe nach Crozon in Angriff. Langsam ändert sich die Landschaft, wir nähern uns Finistère und damit dem Atlantik.

Ein leiser Nieselregen setzt ein und die Temperatur sinkt bis auf 12°C. Als wir uns dem Städtchen Crozon nähern taucht auch die Sonne wieder auf. Auf dem Parkplatz vor der Kirche machen wir die letzte Rast. Die Strassencafés sind gut besetzt. Wir gesellen uns dazu und lassen die Stimmung auf uns wirken.

Ich rufe, gemäss unser Abmachung unserer Vermieterin an. Nach deren Erklärungen, finden wir das, von uns gemietete Haus auf Anhieb, wo wir freundlich empfangen werden.

Die Besitzerin, führt uns in der neuen Umgebung ein.

Haus in Crozon

Der kleine Weiler, unweit des Städtchens Crozon, besteht aus sechs Wohnhäusern, diversen Ställen und Scheunen welche nicht mehr benutzt werden, sowie einem grossem Garten. Ein Haus wird von der Besitzerin Frau Rospars, das Zweite von deren Tochter bewohnt. Die restlichen vier sind zu vermieten. Das Eckhaus ist für zwei Wochen unsere Bleibe. Eine gut eingerichtete Küche, grosser Wohn- Essraum, grossem Cheminée und vier Schlafzimmern, gemütlich.


 

Wohnzimmer - Küche


 


 


 


#  Blick von 

Wohnzimmer in die Küche


 


 


 

 

Sonntag, 08.09.

Am Vormittag fahren wir in die Stadt, grosser Trubel. Vor der Kirche findet ein kleiner Markt statt. Gemüse, Fisch und Krustentiere. Auch die Läden sind offen. Beim Fischladen kann man sich fangfrischen Hummer an der Strasse kochen lassen.

 


 

Hummer auf der Gasse

#  Hummer auf der Gasse in Crozon


 


 

Der Hafen von Crozon, „Morgat“ ist ca. einen Kilometer entfernt. Dort befinden sich auch die meisten Restaurants und es herrscht Ferienstimmung. Viel Volk, wir gesellen uns dazu und freuen uns auf die ersten Austern und Muscheln. Am späteren Nachmittag fahren wir nach „Camaret sur Mer“. Dort ist, entlang der Quais, ein riesiger Flohmarkt im Gange. Unglaublich was alles angeboten und gekauft wird.


 

Montag, 09.09.

Nachdem wir unsere Vorräte ergänzt hatten, decken wir uns im Office de Tourisme, mit Informationen und regionalen Karten ein. Anschliessend geht es nach „Camaret sur Mer“ zum alten Hafen. An der äussersten Ecke ist der „Tour de Vauban“ zu besichtigen, allerdings zur Zeit geschlossen, da renoviert wird.  


 


 


360 Grad  Rundsicht  beim Voban-Turm in Camaret


 

Dieses Video wurde stehend, aus freier Hand auf der Quaimauer mit einem Handy aufgenommen und der Wind peift mir um die Ohren.


 

Der Vauban-Turm oder Turm von Camaret ist ein unter Vauban entstandenes Verteidigungsbauwerk in "Camaret-sur-Mer" an der bretonischen Westküste. Das sechseckige Bauwerk steht auf einer kleinen, dem Ort "Camaret" vorgelagerten Halbinsel und hat, bei 18 Metern Höhe, vier Stockwerke. Er wurde 1683 von Vauban geplant, 1689 beauftragt und von 1693 bis 1697 unter der Bauleitung von Jean-Pierre Traverse ausgeführt.

Zweck des Baues war es, die Reede von Brest (frz: Rade de Brest) vor einem möglichen Angriff zu schützen. Hierzu verfügte der Turm über elf Kanonen, einen Kanonenkugelofen und eine halbkreisförmige Schutzmauer. 1694 spielte der Turm eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Abwehr eines Invasionsversuches von englischen und niederländischen Einheiten.

Seit 1907 wird der Turm als Baudenkmal geführt. Ab 2008 ist er zusammen mit anderen Festungsanlagen von Vauban, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Heute ist er im Eigentum der Gemeinde Camaret.

Auch die kleine Kirche, den Fischern gewidmet, ist sehenswert. Am Quai verrotten einige alte Fischerboote, Zeugen vergangener Zeit.


 


 

Schiffs Wraks


 


 

#  Schiffs Wraks in Camarete


 


 


 


 

Einige Restaurants am Hafen sind heute geschlossen, da auf Grund stürmischer See, kein frischer Fisch hereinkam.

Wir suchen den Anlegesteg für das Bateau Richtung „Ile Ouessant“. Der Schalter ist nicht besetzt, demzufolge können wir auch keine Auskunft erhalten.


 

Morgat

#  Blick auf Morgat


 

Zurück nach "Morgat", dabei fahren wir die Küstenstrasse, welche der ganzen Insel entlang führt. Kaum hat man die Touristenorte verlassen, befindet man sich sozusagen in der Wildnis.

Wir haben die Absicht in einem, vom Office de Tourisme empfohlenen Restaurant, zu essen und sind ca 19:00 h dort. Der Küchenchef erklärt uns, nur die Madame könne über einen Tisch zum Essen verfügen und die komme erst später. Also setzen wir uns bei einem Aperitif auf die Terrasse und warten. So um 19:30 h erscheint eine Dame, welche sich auf Nachfrage als „Madame“ zu erkennen gibt. Auf unsere höfliche Anfrage zwecks Tisch und Abendessen kommt die Antwort: Ja wissen Sie, ich bin so müde und wenn dann noch andere Gäste kommen ist mir das zu viel. Vielleicht ein andermal. Perplex schauen wir uns an, das ist uns noch nie passiert.


 

Dienstag, 10.09.

Der Küste entlang nach Douarnenez. landschaftlich, wie alles was wir bis dato gesehen haben, äusserst romantisch! Wir fahren zum alten Fischerhafen (vieux port). Die Fischerboote sind noch alle da, sie laufen jedoch erst am Nachmittag aus.

In „Telgruc-sur-Mer“ einem Ferienort in der „Baie de Douarnenez“ machen wir halt. Die Beleuchtung ist einzigartig, ein silberner Schimmer liegt auf dem Wasser.

Auf dem Weg nach Crozon kommt uns die Bisquiterie „Jan“ in die Quere. Wir decken uns mit herrlichen Galettes, Palets ein, auch Caramels Breton dürfen nicht fehlen. Der Geschmack der Produkte ist speziell, werden sie doch mit gesalzener Butter hergestellt.

In Crozon setzen wir uns bei einem Glas Cidre an die Sonne.


 

Mittwoch, 11.09.

Heute wollen wir eine Rundtour um die Halbinsel über Roscanvel zum „Pointe des Espagnols“ machen. Von dort hat man eine grandiose Aussicht. Atlantik, Brest, Kriegsschiffs-Hafen und der Wind bläst einem von allen Seiten um die Ohren.


  

Weiter nach „Camarets/Mer“. Ich will die Fischer bei ihrer Ankunft sehen aber es ist nichts los. Vielleicht wegen des schlechten Wetterberichts. Nochmals zum „Tour Vauban“. Weiter nach Landevénnec (bretonisch Landevenneg) ist ein Ort mit einem kleinen Hafen, ganz im Westen der Bretagne im Département Finistère mit 346 Einwohnern. Die Gemeinde liegt im Osten der Halbinsel Crozon direkt an der Mündung des Flusses Aulne in den Atlantik bzw. in die Bucht von Brest und befindet sich im Regionalen Naturpark Armorique (französisch Parc naturel régional d'Armorique). Hier befindet sich auch der Schiffsfriedhof für einige ausgewählte, ausgediente Kriegs-Schiffe.


 

Kriegsschiffe

#  Friedhof von ausgemusterten Kriegsschiffen

 

Donnerstag, 12.09.

Ruhetag mit  Dorfplausch auf dem Kirchplatz und Besuch aus der Heimat. 


 

Freitag, 13.09.

Wetter schlecht. Nieseln, Nebel. Wir wollen ja auch das Hinterland „unserer“ Halbinsel erkunden und fahren trotz allem nach "Chateaulin", in der Hoffnung auf besser Wetter.

Hier machen wir einen Rundgang und einige Fotos. Beschliessen auf dem Rückweg eine empfohlene Fischbeiz zu besuchen.

Wir überqueren den Fluss Aulne über die neue Hängebrücke. Die alte, gesperrte Brücke, einen Steinwurf entfernt, hängt ebenfalls noch über dem Fluss. 


 

Brücke über den Aulne

#  Alte und neue Brücken über den Fluss Aulne


 

Nach einigem Suchen werden wir fündig. Es ist eigentlich ein Fischhändler der mit seinem Laden direkt am Meerufer liegt. Dort stehen diverse Muscheln, Austern, Krustentiere, Tourteau, Seespinnen, Langusten, Hummer etc. zur Auswahl. In einer Art Pavillon, an langen Holztischen kann man alle diese Köstlichkeiten degustieren. Wir sind nicht die einzigen Gäste und die Stimmung in dem kleinen ans Meer grenzenden Vorbau ist grossartig. Die Muscheln und Tourteau sind köstlich, sie werden lediglich Nature angeboten!


 

Samstag, 14.09.

Denkmal für verlorene Frachtschiffe

Wetter nicht besser. Am „Pen Hir“, einem Aussichtspunkt der Insel, nieselt es. Hier befindet sich eine grosse Gedenkstätte die den verschollenen Seeleute und untergegangenen Frachtschiffen während des zweiten Weltkrieges gewidmet ist. Auch ein Teil des noch existenten Atlantikwalls ist zu besichtigen. Bunker Schützenstellungen, Haubitzen usw. Die Halbinsel war schon von jeher ein strategischer Punkt für die Verteidigung des Landes und auch Europas.


 

Auf dem Weg dorthin kommen wir bei den „Alignements de Lagatjar“ vorbei. Etwa 143, bis zu 3 m hohe Menhire sind im Quadrat angeordnet. Sie gehören „zu Camaret sur Mer“. Ursprünglich sollen es deren 400 gewesen sein.

Wir fahren noch nach „Le Fret /La fred)“, ein kleiner Hafen welcher an ein gesperrtes Militärgebiet grenzt. Dort besteht ein Fährbetrieb nach Brest, doch leider sind die Fahrten eingestellt - schade (untergegangen wird gesagt !). Später da sich die Sonne zeigt, fahren wir nochmals zum „Pen Hir“. Die Aussicht ist imposant.


 

Sonntag, 15.9

Das Wetter wird schöner. Auf dem Kirchenplatz in „Plonévez-Porzay“ findet ein kleiner Markt statt der rege besucht wird. Richtung „Plonévez-Porzay“.

Es geht weiter zum „Menez-Hom“ ein erloschener Vulkan. Höchster Berg der Halbinsel (330 m), Ausläufer der Montagne noir und wiederum im 2ten Weltkrieg ein strategischer Punk. In keltischer Zeit ein heiliger Berg. Die Aussicht ist atemberaubend, bis weit zur Bucht von Douarnenez, nach Brest und das Aulnetal. Der Wind bläst uns fast vom Berg.


 


 

360 Grad Rudsicht vom Menez Hom


Dieses Video wurde stehend, aus freier Hand auf dem höchsten Punkt mit einem Handy aufgenommen und der Wind peift mir um die Ohren.
 


 

Weiter Richtung „Les Viviers deTerenez“, Muscheln essen.

An der Beiz ankommen, geschlossen! Es ist bald 14:00 h und wie man weiss in Frankreich betreffend Verpflegung, eine kritische Zeit. Das Essen steht auf der Kippe und tatsächlich nichts zu finden. Am Schluss landen wir in „Morgat“ in einer Crèperie wo es auch recht gut mundete. Inzwischen wird das Wetter schlechter. Zeit für ein Chemine-Feuer zuhause.


 

Montag, 16.09.

Auf nach Brest.

Brest, eine Hafenstadt in der Bretagne mit über 141'000 Einwohnern. Sie gehört  ebenfalls zum Département Finistère. Aufgrund ihrer geschützten Lage an der Bucht von Brest (frz: Rade de Brest), einer tief ins Land ragenden Bucht des Atlantiks, sowie des natürlichen Hafens im Bereich der Mündung des Flüsschens Penfeld ist Brest seit Jahrhunderten ein bedeutender Marinehafen Frankreichs. Noch heute ist Brest, auch „Cité du Ponant“ genannt, Stützpunkt der französischen Atlantikflotte und ein wichtiger Handelshafen. Den „Port de plaisance“ kennen wir schon von unserer ersten Reise. Leider ist es nicht möglich den Handels- oder den Militärhafen zu besichtigen.

Wir wollen noch bei „Viviers de Terenz“ vorbei und Moules essen. Flopp! Moules sind ausverkauft ! Weiter nach „Le Fret“ Moules essen. Flop , geschlossen. Zu hause Spaghetti! „Grossmutter“ bringt verschiedene Bohnen und Tomaten aus ihrem Garten vorbei.


 

Dienstag, 17.09.

Leichter Regen. Nach „Le Fret“ Moules essen. Anschliessend nach hause, dort machen wir ein Feuer, ein richtiger Lesetag.


 

  Rundsicht in Point de Tréfeuntec

 

 Dieses Video wurde stehend, aus freier Hand mit einem Handy aufgenommen und der Wind peift mir um die Ohren . 

 


 

Mittwoch, 18.09.

Trotz schlechtem Wetter begeben wir uns, etwas verspätet auf den Weg Richtung "Concarneau". Wir sind glücklich das Wetter bessert sich zusehends. „Concarneau la ville close“. 


 

Innenho in Concarneauf

#  Concarneau la Ville Close - Innenhof am Eingang


 

Die Altstadt ist ummauert und diese ist begehbar, bietet eine grandiose Übersicht. Drinnen in der Altstadt herrscht ein riesiges Puff. Touristen, Souvenirläden wohin man schaut. Erinnert stark an „St. Paul de Vence“ in der Provence. Das ganze ist trotzdem recht interessant auch fährt ein Touristen-Züglein durch die Altstadt.


 

Wir wollen weiter nach „Pont Aven“und siehe da, das deutsche Fernsehen ist auch schon anwesend mit etwa drei Aufnahmewagen, Kameras, etlichen Scheinwerfern, diversen Kabelrollen usw. Dass dadurch die meisten der Parkplätze gesperrt sind versteht sich von selbst. 


 

Diese Sendung wurde im WDR am 29. Sept. 2013, um 20:15 Uhr ausgestrahlt.


Dieser Film dauert  ca.1,5 Std. und nennt sich : Wunderschöne Bretagne.

Die Reise startet:

Am Points du Raz über folgende Orte 

Quimper

Guilvienc

Pont-Aven

Baud

Carnac.

Diese Gegend wurde auch von uns besucht !

 

 

Eine Gruppe Engländer, die sich mit ihren Oldtimern auf einer Rallyetour befinden, sind auch präsent. Das alles ist eine Herausforderung für Josef. Und tatsächlich, nach etlichem Rum-kurven findet er eine Parklücke bei der Kirche.

„Pont Aven“, ein Künstlerstädtchen, (wie auch Concarneau) beherbergte einst eine, von Gaugin gegründete Malschule. Demzufolge existieren viele Galerien und noch mehr Touristen. Das Städtchen ist sehr hübsch liegt am Fluss Aven, an dessen Ufern sich einige sehenswerte alte Mühlen befinden.


 

Pont Aven

#  Künstlerstadt Pont-Aven


 

Wir fahren zurück über "Douarnenez". Das Wetter ist inzwischen richtig schön. Zuhause liegt ein frischer Salat vor dem Fenster. Die „Grossmutter“ (Besitzerin) verwöhnt uns mit frischem Gemüse. Grüne Bohnen, weisse Bohnen, verschiedene Tomatensorten und eben Salat. Das heisst aber auch kochen, kochen.


 

Donnerstag, 19.09.

Das Wetter hatte sich nur vorübergehend gebessert.  Noch einmal essen im „Viviers de Terenz“. Ich versuche die „Palourdes“ gratinée. Das sind spezielle Muscheln und sie schmecken ausgezeichnet.


 

Denkmal für gefallene franz. Piloten.


 

Jetzt muss noch das "Cap de la Chèvre" besucht werden. (ganz im Süden der Habinsel) Dort steht auch das Denkmal für franz. Piloten, welche während des 2. Weltkrieges umgekommen sind.

1971 wurde in der Nähe ein moderner Leuchturm gebaut. Zweck ist eine Luft- und Meer- Überwachung, ist desshalb militärisches Sperrgebiet.


 

Freitag 20.9

Heute nochmals eine Küstenstrasse entlang und dann nach "Camaret sur Mer". - Packen, bezahlen.


 

Samstag, 21.09.

Starten ca. 09:00 h Richtung „La Baule“, eine Stressfahrt. Die Autobahn Brest–La Baule beträgt ca 210 km und ist grössten Teils auf 110 Km/h limitiert. Zuerst Regen dann besser aber ein enormer Verkehr, wie muss das erst in der Hochsaison sein. (Übrigends die Autobahnen in der Bretagne sind gratis)

Ankunft in "La Baule" um ca. 11:30 h. Eine reine Touristenstadt, pompöse Strandanlagen,  beinahe schlimmer als an der Côte d´Azure. Nichts für uns, also weiter !

Nach „La Guerande“, wo wir ca.14:00 h ankommen. Haben aber noch keine Unterkunft.

Ecco Nuit

Essen etwas, fragen den Wirt nach einem Hotel. Er ist sehr hilfsbereit, telefoniert, aber alles ist besetzt. Schliesslich werden wir im Office de Tourisme fündig. Wir beziehen ein tip toppes Zimmer im 2011 eröffneten ÖKO Hotel „Eco Nuit“.

Nach dem Besuchen der Salzgärten, wo das „Fleur de Sel“ gewonnen wird, weiter nach Le Croisière einem Fischerhafen. Der Temperatur unterschied im Vergleich zu Crozon ist enorm, es ist warm wie im Sommer und erstaunlich viele Leute die den Nachsommer geniessen. Hier können wir es einige Tage aushalten.


 

Sonntag, 22.09.

Fahren nach „Piriac sur Mer“ ein kleiner Touristenort und anschliessend, der Küste entlang nach „Turball“.

Zurück nach „Guerande“. Das Städtchen ist dicht bevölkert von Einheimischen und Touristen. Auf dem Domplatz spielen Bands keltische Musik. Die jungen Menschen sitzen am Boden, die älteren in den Caffés bei einem Cidre.


 

Montag, 23.09.

Ausflug nach „Croisic s/Mer“. Wetter wunderbar bis 27°C. Spazieren am Quai,. anschliessend nach „Batz s/Mer“. Dort steht der grösste Befehlsbunker des Atlantikwalls. Das sogenannte „Blockhaus“.


 


 

Blockhaus


 

#  Le Blockhaus, getarnt als Wohnhaus, während des Krieges


 


 


 

 


 

Blockhaus


 


 

#  Le Blockhaus heute !


 

Kann besichtigt werden.


 


 


 


 

Wir finden am kleinen Strand das einzige Bistro direkt am Meer, wahrscheinlich ein ausgebauter Kiosk. Bei traumhafter Aussicht geniessen wir Moules und Austern.

Strand Kaffe

Der Küste entlang nach „Pen Bé“ ein kleines Dorf ohne Tourismus, wilde Küste, steile Klippen und kleine Buchten die von den Einheimischen belegt sind. Es scheint dass das ganze Dorf nur in Badekleidern unterwegs ist.


 

Dienstag, 24.09.

Nach Pouliguen, ein Aussenquartier von „La Baule“. Liegt am Meer und hat einen ziemlich grossen „Port de Plaisence“. Es findet ein grosser Markt statt. In der Stadt sieht man viele Geschäfte und Appartements zum Verkauf. Der ganze Stadtteil macht einen etwas verlorenen Eindruck.

Zurück Richtung „Guerande“ und Salzgärten, die aber zur Zeit nicht bewirtschaftet werden, die Ernte ist vorbei. 


 

Salzgarten

#  Salzgarten - Fleur de Sel


 

Noch einmal besuchen wir das „Cafe de la Plage“ in "Batz". Gegen Abend machen wir eine Abschiedstour nach „Croisic“. Essen in einem Grillrestaurant Austern und Sardinen. Der Abend ist herrlich 25°C. Zurück um ca. 21:00 h. Sobald die Sonne untergegangen ist sinkt die Temperatur auf 17/18° und es wird sofort dunkel.


 

Mittwoch, 25.09.

Letzter Tag in „Guerande“, Einkäufe, tanken, Auto waschen. 

Bummeln durch die Stadt, machen die letzten Fotos.


 

Salzlager


 


 

 


 

#  Fleur de Sel,

Salzlager in Guerande


 


 


 


 


 


 

Backofen


 

 


 


 

#  Alter Backofen in der Stadt Guerande


 


 


  

Noch einmal ins „Le Q salé“ um uns zu verabschieden. Zurück ins Hotel und ausruhen, es ist drückend heiss, schwitzen, schwitzen, duschen. Gegen 19:30 h wollen wir noch eine Kleinigkeit essen.


 

Donnerstag, 25.09.

In dichtem Nebel geht's Richtung Osten. Starten ca. 09:30 h. Unsere Route führt, wegen der berühmten „Pont routière“, über St. Nazaire. Muss imposant sein, wir haben sie wegen des Nebels nicht gesehen. Weiter der Loire entlang Richtung „Mont près Chambord“. Ankunft ca. 13:30 h. Das Hotel ist erst um 16:00 h offen. Gegenüber, in einer Bar-Restaurant gibt es noch ein Mittagsmenue für uns.

Brücke über den Fluss Loire

Da wir uns in der Nähe von "Blois" befinden wollen wir dort Erinnerungen auffrischen. Immerhin sind es bald zehn Jahre seit wir in der Partnerstadt von Waldshut-Tiengen (BW.) waren. Nachtessen im Hotel, so so la la!


 

Freitag, 26.09.

Wir machen uns auf den Weg nach „Rochefort sur Neon“ welches am Fluss Doubs liegt, in der Nähe von „Dole“. Im Hotel Fernoux-Coutenet werden wir freundlich empfangen, nachdem wir den Apero in der Dorfbeiz (Jeder kennt jeden) genossen haben.


 

Samstag, 26.09.

Abfahrt im „Rochefort sur Neon“ über Mülhouse, Ankunft in „Lottstetten“. 13:00 h.


 

Galerie

 mit 25 diversen Bildern aus der Reise 


 

 


 

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Letzte Änderung: 14. 11. 2013
 

 


 

Forschungen über den Namen Eisenlohr.

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